Hiroshima / Japan

    Hiroshima / Japan

    Weiter ging unsere Reise von Fukuoka mit dem Shinkansen (jap. 新幹線) nach Hiroshima (jap. 広島). Schneller und bequemer lässt sich in Japan kaum reisen – der Hochgeschwindigkeitszug ist komfortabel und äußerst pünktlich.

    Für unseren zweitägigen Aufenthalt mieteten wir ein Apartment: COCOSTAY Felice. Es handelte sich um ein typisch japanisches, gemütliches Apartment – schlicht, sauber und charmant. Der Preis lag für uns zwei bei nur 61,72 € für zwei Nächte – ein echtes Schnäppchen.

    Hiroshima ist eine Stadt im Westen Japans auf der Insel Honshū (jap. 本州) und Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur. International bekannt wurde sie durch den Abwurf der ersten Atombombe (jap. 原爆 | Genbaku) am 6. August 1945, der große Teile der Stadt zerstörte und hunderttausende Menschenleben forderte.

    Friedenspark mit dem Atombomben-Dom (Genbaku Dome) und das Friedensmuseum erinnern an die Tragödie und setzen ein Zeichen gegen Atomwaffen. Trotz ihrer tragischen Geschichte hat sich Hiroshima zu einer modernen, lebendigen Stadt mit über 1,1 Millionen Einwohnern entwickelt.

     

    Hiroshima Castle (jap. 広島城), auch „Carp Castle“ genannt, wurde 1589 von Mōri Terumoto erbaut. Sie wurde 1945 durch die Atombombe zerstört und 1958 originalgetreu wieder aufgebaut. Heute beherbergt sie ein Museum und bietet vom Turm aus einen schönen Blick über Hiroshima.

    Beliebt ist die Stadt auch für kulturelle Highlights wie die nahegelegene Insel Miyajima (jap. 宮島) mit dem berühmten roten Torii im Wasser sowie für regionale Spezialitäten wie Okonomiyaki (jap. お好み焼き) was ein herzhafter Pfannkuchen ist. 

    Miyajima ist ein sehr beliebter Touristenort – entsprechend muss man mit vielen Besuchern rechnen. Dennoch ist die Insel ein magischer Ort mit besonderer Atmosphäre. Bei Ebbe kann man sogar bis zum berühmten O-Torii hinauslaufen, das sonst im Wasser steht.

    Für das perfekte Foto vom Itsukushima-Schrein (jap. 厳島神社 | Itsukushima Jinja) in Fluchtlinie zum Torii gibt es einen kostenpflichtigen Bereich. Hier bildet sich oft eine lange Warteschlange, da viele Besucher genau dieses Motiv festhalten möchten.