Kanazawa (jap. 金沢市 | かなざわし) ist eine Großstadt, Seehafen und Verwaltungssitz der Präfektur Ishikawa (jap. 石川県 | いしかわけん) auf der Hauptinsel Honshu (jap. 本州 | ほんしゅう)
Kanazawa liegt nördlich von Nagoya (jap. 名古屋市 | なごやし) an der Küste zum japanischen Meer.
Die Kanji vom Name bedeutet Gold (jap. 金 | きん) und kleiner Fluss (jap. 沢 | さわ). In der Stadt wird bis heute noch das meiste Gold für das Land hergestellt.
Die Region blieb in den 300 Jahren der Maeda-Regierung von Krieg und schweren Naturkatastrophen verschont, so förderten die Fürsten sehr Kultur, Literatur, Sado, Theater, Gartenkunst und so weiter. Unter der Maeda-Regierung erlebte die Stadt eine kulturelle Blüte, was ihr bis heute den Namen Sho-Kyoto (jap. 小京都 | しょうきょうと) wörtlich Klein-Kyoto eintrug.
Sehenswert ist auf jeden fall der Kenrokuen (jap. 兼六園 | けんろくえん), es bedeutet zu deutsch, der Garten der gleichzeitigen 6. Der Park gehört zu den drei perfekten Gärten Japans (jap. 日本三名園 | にほんさんめいえん).
Die neu errichtete Burg Kanazawa-Jo (Jap. 金沢城 | かなざわじょう) mit dem Ishikawa-mon, dem einzigen Überbleibsel der Originalburg. Das Samurai-Viertel, wo bis heute ehemalige Samurai-Villen, Ninja-Dera, Omicho-Markt, Teramachi und das Teeviertel Higashi Chaya (jap. ひがし茶屋 | ひがしちゃや) erhalten sind.