Am 14. Februar ist Valentinstag (jap. バレタインデー) und in vielen Ländern als Tag der Liebe bekannt.
Der Valentienstag wird heute auf die Legende des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt. Der Heiliger und Märtyrer der römisch-katholischen Kirche war.
Laut der Legende hat er verliebte christliche getraut, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichen Befehl unverheiratet bleiben mussten.
Zudem hat er der Legende nach den frisch verheirateten Paaren Blumen (jap. 花 | はな) aus seinem Garten geschenkt.
Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.
Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die USA (jap. アメリカ). Und so kam durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg (jap. 第二次世界大戦 | だいにじせかいたいせん) dieser Brauch nach Deutschland. 1950 veranstaltete man in Nürnberg den ersten Valentinsball, der Valentinstag wurde offiziell eingeführt.
An Popularität gewann der Valentinstag durch den Handel mit Blumen, besonders jedoch durch die umfangreiche Werbung der Floristen (jap. 花屋 | はなや)und der Süßwarenindustrie (jap. 製菓業界 |せいかぎょうかい).
In Japan beschenken am 14. Februar Frauen ihre Ehemänner, männliche Kollegen, Chefs und liebenden mit Schokolade. Junge Mädchen nehmen diesen Tag zum Anlass, ihren Angebeteten Schokolade (jap. チョコレート) zu schenken, die sie bestenfalls „selbst gemacht“ (jap. 手作り | てづくり) haben.
Genau ein Monat später am 14. März kann der Mann am White Day (jap. ホワイトデー ) in Forum von Schokolade, Süßwaren (jap. おかし) oder anderen kleinen Präsenten die Gefühle (jap. 気持ち | きもち) erwidern.
Der Tag wurde 1977 als Dankestag durch einen Konditor ins Leben gerufen. Da diversen Süßwarenherstellern über die Jahre massiv dieses unterstützt haben, ist dieser Feiertag fest im öffentlichen Bewusstsein der Japanern verankert.